Der Konfirmandenunterricht wird als ganztägiger Unterricht gestaltet. Die Kinder eines Jahrgangs kommen jeweils einen Samstag im Monat in die Pastorei in Tettens.
Der Unterricht beginnt mit dem gemeinsamen Frühstück um 8.30 Uhr und gliedert sich in mehrere Unterrichtsphasen. Zweites Frühstück und Mittagessen bringen Pausenzeiten mit. Bewegung draußen im Pfarrgarten mit Schaukel und Trampolin oder auf dem benachbarten Schulhof ebenfalls mit noch größeren Schaukeln
Wenn das zweite Unterrichtsjahr beginnt, bitten die Fotografen der örtllichen Presse die Kinder zu einem Gruppenbild. Aber auch für den Wangerländischen Gemeindebrief benötigen wir ein Foto der Kinder eines Jahrgangs.
Die Mädchen und Jungen auf diesem Bild werden 2013 eingesegnet. Die Konfirmationen finden nach Kirchengemeinden getrennt statt. Am 7. April in der St. Martinskirche Tettens mit sechzehn Kindern; am 14. April mit drei Konfirmandinnen in der St. Marienkirche in Oldorf und am 28. April mit sechs Kindern in der evang. luth. Kirche Middoge.
Gerade bei einem ganztägigen Unterricht sind die Pausenzeiten von großer Bedeutung. Bei gutem Wetter ist es kein Problem: die Mädchen und Jungen können raus in den Pfarrgarten oder auf den Schulhof der benachbarten Tetta-von-Oldersum Schule. Fußballspielen; Handball, Volleyball oder auch Seilspringen und natürlich das Trampolin bieten gute Möglichkeiten, sich auszutoben.
Nach dem Mittagessen schließt sich noch eine weitere Unterrichtsphase an. Um 14.30 Uhr werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden nach Hause entlassen.
Mit diesem Samstagsmodell können alle zeitlichen Konflikte mit den Schulen vermieden werden. Bei den heutigen Schulzeiten bis in den Nachmittag hinein hat kaum noch ein Kind Kraft und Konzentration für den nachmittäglichen Unterricht. Die langen Busfahrzeiten - manche Kinder erreichen erst nach 16 Uhr die elterliche Wohnung - ist ein Start zum Nachmittagsunterricht nicht zumutbar.
Konflilkte mit familiären oder vereinsbedingten Terminen haben in den vergangenen Jahren keinen Anlass zu Sorge oder Veränderung gegeben. Wenn sich Vereinsaktivitäten am Konfertag nicht ausschließen lassen, ist es häufig ausreichend, wenn die Kinder nach dem Mittagessen einmal vorzeitig den Unterricht verlassen dürfen.
Eine Konfirmandenfahrt - häufig zum evangelischen Jugendheim Blockhaus Ahlhorn - gehört heute zum kirchlichen Unterricht dazu. Und die Möglichkeit dort, mit dem Boot zu fahren.
Zu jeder Konferfahrt gehört ein Gottesdienst, in dem die Jungen und Mädchen vorstellen, was sie für ihren Glauben für wichtig erkannt haben.
Hier wieder zu hause in der St. Martinskirche am 15.. Juli 2012 wird von der voll besetzten Kirche erläutert, was auf der Konferfahrt inhaltlich bedacht wurde. Im Jahre 2012 ging es um das Gottsbild der Kinder.
die Jungen und Mädchen aus den drei Kirchengemeinden Tettens, Middoge und Oldorf, die im Frühjahr 2012 durch die Konfirmation in jeweils ihrer Kirche eingesegnet wurden - hier noch als Gruppe zusammen vor dem Hauptaufgang zur Kirche in Tettens.
Der Unterricht folgt einem Themenplan, der in jedem Jahrgang die Taufe beinhaltet. Es gilt nicht nur, diese nach zu spielen, sondern auch im Gespräch und mit Aktionen Verständnis für dieses Eintrittsritual in die christliche Kirche zu vermitteln. Hier wird ein Taufdomino mit Bildern und Texten auf dem Fußboden austgelegt.
Mit im Bild ist als Teamerin Kira John, die diesen Jahrgang als schon Konfirmierte begleitet hat.