Neben der Rettung aus einem verunfallten Fahrzeug und der richtigen Lagerung, mit überstrecktem Kopf auf der Seite, damit die Atemwege in jedem Fall - auch bei Erbrechen frei bleiben - sollten die Teilnehmenden auch trainieren können, wie Unfallopfern mit Atemstillstand möglicherweise noch das Leben zu retten ist.
Herzhafte Druckmassage auf dem Herzen - auf einer festen Unterlage und gegebenenfalls nach 30 x Drücken zweimal durch den Mund beatmen - dabei kann man nichts verkehrt machen. Niemand kann sich im Falle der Erfolglosigkeit schuldig machen - aber jeder der beherzt handelt, hat eine Chance zum Lebensretter zu werden.
Es verlangt ganz schön Kraft und Ausdauer, so eine Maßnahme durch zu führen, und man sollte möglichst nicht aufhören, bevor der Rettungsdienst eingetroffen ist und die notwendigen Maßnahmen übernimmt.Allerdings geht auch hier die persönliche Sicherheit vor. Es ist niemandem gedient, wenn der Retter durch Selbstüberschätzung zum Opfer wird.
Der Übungsraum in der Kirche vor dem Altar, am Abend vor dem ersten Advent, hat der Ausbildung eine besondere Atmosphäre gegeben - alle Teilnehmenden waren sich bewusst, wie wichtig schnelle Hilfe und beherztes Handeln im Falle eines Unfalls ist. Wir alle hoffen, dass wir uns trauen und im Ernstfall das Gelernte auch anwenden.
Herzlichen Dank den beiden Ausbildern.